Das BlowerDoor-Messprinzip
Die Minneapolis BlowerDoor wird in eine Außentür des Gebäudes eingebaut; der größenverstellbare Aluminiumrahmen und die luftdichte Nylonplane gehören ebenso wie das digitale Druckmessgerät DG-700 zur Standardausstattung. Das Gebläse erzeugt einen Unter- bzw. Überdruck, der Luftaustausch im Gebäude wird ermittelt. Hohe Luftwechselraten geben Aufschluss über Undichtigkeiten in der Gebäudehülle, die während der BlowerDoor-Messung geortet und anschließend gezielt beseitigt werden können. Die Energieeffizienz des Gebäudes sowie die Qualität der Bauausführung werden gewährleistet.
Die BlowerDoor-Messung ist seit 1998 anerkannte Regel der Technik, die luftdichte Gebäudehülle ist eine Anforderung der Energieeinsparverordnung EnEV 2009.
Zusammenfassung der Normen und Grenzwerte
Normen und Grenzwerte für die Messung der Luftdurchlässigkeit n50 mit der BlowerDoor
Gebäude mit natürlicher Lüftung (Fensterlüftung)
n50 3,0 [h-1]
Gebäude mit raumlufttechnischen Anlagen (auch Abluftanlagen)
n50 1,5 [h-1]
Insbesondere bei Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung ist eine deutliche Unterschreitung des oben angegebenen Grenzwertes sinnvoll
(DIN 4108-7).
Anzustreben auf Grund energetischer Gesichtspunkte:
n50 = 1,0 [h-1].
für Passivhäuser
n50 = 0,6 [h-1]
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